DAS HOTEL BASELER HOF - seit über 100 Jahren ein Beherbergungsbetrieb
1906 stiftete die Familie Fölsch die Häuser in der Fehlandtstraße 26 und in der Esplanade 10/11 zur Einrichtung eines Christlichen Kellnerheims.
Nach dem ersten Weltkrieg wurden zahlende Gäste im Christlichen Hospiz an der Esplanade aufgenommen.
1918 verlassen - nach Internierung aufgrund seiner deutschen Staatsangehörigkeit - auch Jakob Kaltenbach und seine englische Frau Daisy Großbritanien, 1920 übernehmen beide die Leitung des Hospizes.
Aufgrund des wirtschaftlichen Erfolges entschließt man sich 1927 zum Bau eines Mittelhauses in den Gärten zwischen der Fehlandtstraße und der Esplanade, 1927 wird der Bau fertig gestellt.
In den 30er-Jahren wächst der politische Druck auf die kirchennahe Stiftung, den Wirtschaftsbetrieb zu säkularisieren.
Gegen Übernahme der Schulden erwirbt Jakob Kaltenbach das Christliche Hospiz.
Mit Beginn der 40er-Jahre wird das Haus Flackheim, später Wehrmachtsheim.
1945 lösen die Engländer die Deutschen ab, sie bleiben bis 1949.
Für das noch verbliebene Personal, das weitgehend im Haus wohnte, stellten sie Hero Kleinhuis, den Schwiegersohn der Kaltenbachs, als Leiter ein.
Ab 1949 war ein eingeschränkter Hotelbetrieb wieder möglich, allerdings wurde bald klar, dass die Hotelfundamente des Gebäudes in der Esplanade durch das Absenken der Alster irreparabel beschädigt worden waren.
1954 entschloss man sich zum Neubau. In nur einem Jahr und bei vollem Betrieb in den 2 verbleibenden Häusern entstand der heutige Bau in der Esplanade.
1958 erwiesen sich dann die kleinen Einzelzimmer in der Fehlandtstraße als nicht mehr vermietbar, die Folge war der Abriss des Gebäudes bis zur Decke des Erdgeschosses und der Neubau des heutigen Gebäudes.
Seitdem werden die Gebäude durch ständige Veränderungen verbessert. Man kann sagen, dass ca. 10% des gesamten Gebäudes jedes Jahr überarbeitet werden müssen.
Mitte der 80er-Jahre übernahm Just Kleinhuis das Hotel. Ein Weinrestaurant, 1988/89 die Modernisierung der Räume im Erdgeschoss und das Verschwinden des Namens „Hospiz" markieren das Eintreten der 3. Familiengeneration.
Den Jahrtausendwechsel erlebte der „Baseler Hof" als ein modernes Hotel, das sich seinen christlichen Wurzeln stark verpflichtet fühlt, und auch weiterhin seine Zukunft in der individuellen Betreuung der Gäste sieht.
Im Jahr 2004 entsteht eine moderne Glas-Stahlkonstruktion im oberen Bereich des Gebäudes in der Fehlandtstraße. Dieser Neubau beherbergt 20 Zimmer und zwei Suiten.
100 JAHRE BASELER HOF
Zu unserem 100. Geburtstag im Jahr 2007 haben wir eine Chronik des Hauses erstellt.
Einen Auszug haben wir hier hinterlegt.
Wenn wir Sie neugierig gemacht haben - die Chronik liegt bei Ihrem nächsten Besuch auf dem Zimmer aus.
- 100 - Jahre Baseler Hof Inhaltsverzeichnis CHRONIK
- Kapitel 1 - Prachtstraße Esplanade
- Kapitel 2 - Von Stiftern und Stiftungen
- Kapitel 3 - Johann Jakob & Daisy Kaltenbach 1920 - 1949
- Kapitel 4 - Ruth & Hero Kleinhuis in der Nachkriegszeit
- Kapitel 5 - Just Kleinhuis, die 3. Generation
- Kapitel 6 - Niklaus Kaiser und das Hotel heute